Steffelowskis Kurioses Kino (2) Das Schwert des gelben Tigers (China/Hongkong 1971)

Samstagmittag, 13:30 Uhr. Das war für mich ein fester und schon fast heiliger Termin. Nein, um die Bundesliga-Übertragung am Nachmittag ging es natürlich nicht. Die interessierte mich damals wie heute auch nicht sonderlich. Meine Helden standen nicht im Fußball Stadion, sondern fanden sich an jedem Samstag auf der Leinwand des Programmkinos im Nachbarstadtteil ein. Sie hießen u. a. „Der müde Joe“, „Rhodan“, „Kommissar X“ oder „Maciste“. Und die Filme, in denen sie (und so viele andere) auftraten, waren meistens genauso spektakulär wie die Titel, die sie trugen: „Die rechte und die linke Hand des Teufels“,  „Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn“, „Der Tod im roten Jaguar“ oder „Der Polyp – Die Bestie mit den Todesarmen“. Und dann gab es natürlich noch „Das Schwert des gelben Tigers“.

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Die „Ip Man“-Reihe: Ein filmisches Denkmal für eine Legende

Ip Man, ein Name, der schon längst über die Grenzen der Kampfkunst-Enthusiasten hinaus Bekanntheit erlangen konnte, vor allem auch bei Filmfans weltweit, verbirgt sich hinter diesen zwei Worten doch immerhin der Lehrer von Martial-Arts-Legende Bruce Lee. Dass sich Lee gerade Ip Man als Lehrer aussuchte, verwundert nicht, wenn man sich die Tatsache vor Augen führt, dass Ip Man sich der damals noch relativ unbekannten Kampfkunst „Wing Chun“ verschrieben hatte, die er stets weiterentwickelte und zu voller Blüte trieb. Daher ist es auch nicht verblüffend, dass eine der bekanntesten heutigen Stilrichtungen dieser Kampfkunst nach ihm benannt ist.

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