Über Viren im Film

Ich schreibe die Einleitung zu diesem Artikel inzwischen ungefähr zum dritten Mal. Zu veraltet und lächerlich mutet sie in der derzeitigen Situation schon nach wenigen Tagen an. Und genau das ist etwas, was die derzeitige Coronakrise so schwierig macht. Sie greift alles an, was wir als „Normalität“ empfinden. Unseren Alltag gibt es nicht mehr. Wir arbeiten von zu Hause, oder wir müssen weiterhin zur Arbeit, haben aber nun Angst davor. Wir sorgen uns um Eltern, Großeltern oder vorgeschädigte Freunde, vielleicht auch uns selbst. Vor allem aber wird uns vor Augen geführt, wie sehr der Mensch ein soziales Wesen ist. Treffen mit Freunden, um einander zu versichern, dass schon alles nicht so schlimm wird, Handschütteln, Umarmungen, Sex, all die Dinge, die für uns „normal“ und menschlich sind, nutzt nun ein unsichtbarer Feind auf perfide Art gegen uns aus. Sicherlich, er ist nicht der Erste, der das tut und sicher auch nicht der Schlimmste. Ist es allein das, was Viren so bedrohlich, so schrecklich für uns Menschen macht? Die Antwort darauf scheint trivial, dennoch kann sich ein genauerer Blick lohnen. In meinen Augen, spielen zwei Faktoren in ihrer Wahrnehmung eine Rolle. Weiterlesen