Die „Fluch der Karibik“-Reihe oder What happened to Jack?

2003 war es so weit, ein Film, dessen Produktion mit viel Argwohn begegnet wurde, erblickte das Licht der Kinosäle und wurde zu einem phänomenalen Kassenschlager, der ganze vier Fortsetzungen nach sich ziehen sollte. Die Rede ist natürlich von „Fluch der Karibik“. Doch wie kam es eigentlich zu dem Film? Wieso der anfängliche Argwohn? Und was meine ich mit der Überschrift? Nun, lasst mich ein wenig weiter ausholen und versuchen, diese Fragen zu beantworten.

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Filmvergleich (4): Meuterei auf der Bounty (1935) vs. Meuterei auf der Bounty (1962)

Die Geschichte um die HMS Bounty, ihren Kapitän und die im Verlauf der Reise an Bord stattfindende Meuterei, gehört ganz sicher so einem DER klassischen Abenteuerstoffe, ähnlich mitreißend  wie „Die drei Musketiere“, „Robin Hood“ oder „Der Mann mit der eisernen Maske“. Eine lange und gefährliche Reise zu einer exotischen Insel auf einem schnittigen Dreimaster. Raue Kerle, die für eine lange Zeit auf einem kleinen Schiff zusammengepfercht leben müssen und ein Kapitän, der durch übertriebene Härte und einem menschenverachtenden Umgang mit der ihm anvertrauten Besatzung eine Katastrophe heraufbeschwört. Weiterlesen

Schiffe im Film – Eine Tour durch cineastische Gewässer

Das Thema Schifffahrt begleitet die Menschheit quasi seit Jahrtausenden. Durch Flöße, Boote und Schiffe wurden Flüsse und Ozeane zu neuen Verkehrswegen, neue Länder und Kontinente konnten entdeckt und Handel in ungeahnter Form betrieben werden. Damit dürfte es keine Überraschung sein, dass Wasserfahrzeuge in ihren verschiedensten Formen auch im Kino seit jeher das Publikum faszinieren und begeistern. Selbst wir als alte Seebären und -bärinnen waren überrascht, wie viele Filme es tatsächlich zu diesem Thema gibt und möchten euch deshalb auf eine Reise durch die Filmgeschichte nehmen. Leinen los! Setzt die Segel! Schiff Ahoi! Weiterlesen

A Night to Remember (1958) – James Camerons vergessene Titanic-Vorlage

James Camerons „Titanic“ aus dem Jahr 1997 ist einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Elf Oscars und über 2 Milliarden eingespielte US-Dollar an den Kinokassen sprechen für sich. Allerdings wurde die tragische Jungfernfahrt des seinerzeit größten Passagierschiffs der Welt bereits zuvor einige Male in verschiedenen Versionen verfilmt. Eine der besten und realistischsten Werke dürfte dabei „Die letzte Nacht der Titanic“, im britischen Original „A Night to Remember“, aus dem Jahr 1958 sein, den Cameron mit Sicherheit auch gesehen und als „Inspirationsquelle“ genutzt hat. Weiterlesen