Unnützes Filmwissen (1): Trivia zu Nolans Filmen

Herzlich Willkommen, herzlich Willkommen – treten Sie näher, machen Sie es sich bequem und lassen Sie sich von uns in die magische Welt der Filme Christopher Nolans entführen. In diesem Beitrag werden Ihnen heute nämlich allerlei spannende Fakten, wissenswerte Besonderheiten und versteckte Easter Eggs präsentiert. Der Übersichtlichkeit halber schön gegliedert und unterteilt in folgende Kategorien:

  • Nolan und die Wissenschaft – Wie viel Science steckt wirklich in dieser Fiction?
  • Praktische Effekte oder doch lieber CGI? – Wieso nicht beides!
  • Kenne ich das nicht von irgendwo her? – Wiederkehrende Elemente und Referenzen
  • Pleiten, Pech und Pannen – Filmdrehs und ihre Tücken

Auf geht’s… schnallen Sie sich an und genießen Sie die Reise durch die nolansche Film-Trivia…

Weiterlesen

Klappe Auf: Der Nolan-Touch

Es dürfte unstrittig sein, dass Christopher Nolan einer der großen – wenn nicht der größte – Filmregisseur der Gegenwart ist. Dem Mann gelingt scheinbar alles. Ähnlich wie bei dem griechischen König Midas wird alles, was Nolan in die Hand nimmt sprichwörtlich zu purem Gold und das sowohl künstlerisch als auch finanziell. Aber was macht einen „typischen Nolan“aus, welche Rezeptur wendet er an, um Zuschauern und Kritikern immer wieder neuen Appetit auf seine Filme zu machen? Ist es möglich, eines der Werke des Regisseurs als mittelmäßig oder gar als schwach oder misslungen einzustufen? Und letztlich drängt sich die Frage auf, ob es Nolan gelungen wäre, andere als seinen eigenen Filmen noch mehr Strahlkraft zu verleihen oder aus Leinwandblech, filmisches Gold zu machen. Der Klappe-Thinktank hat sich paar interessante Gedanken gemacht:

Weiterlesen

Klappe-Porträt (2): Christopher Nolan – Der Meister des anspruchvollen Blockbusters

Wenn man über die aktuell größten und gefragtesten Regisseure und Regisseurinnen Hollywoods sprechen möchte, kommt man an einem Namen unmöglich vorbei: Christopher Nolan. Kaum ein Filmemacher hat es in den letzten Jahren geschafft, Publikum und Kritiker so zu begeistern wie der aus London stammende Regisseur. Pünktlich zum Kinostart seines neuesten Films „Tenet“, der nun kurfristig doch vom Juli in den August verschoben wurde, wollen wir das bisherige Werk des Künstlers würdigen und unter die Lupe nehmen. Weiterlesen

For Dummies (1): Memento – Die Handlung in chronologischer Reihenfolge

Achja, es war gerade einmal die zweite Regiearbeit Nolans, die nicht nur zum Kultfilm avancieren sollte, sondern Nolan auch die ein oder andere Tür in Hollywood öffnen würde: „Memento“. Und geben wir es alle zu, vieles von der Faszination und Magie, die dieser Film noch heute ausstrahlt, ist seinem Schnitt und seiner Inszenierung geschuldet. Der nicht lineare Aufbau und die zwei Zeitlinien, inszenatorisch voneinander getrennt, indem die eine in Farbe und die andere Schwarz-Weiß abläuft, wecken die Neugier und zwingen den Zuschauer dazu am Ball zu bleiben, will er das Puzzle am Ende auch lösen können. Doch nicht jeder erfreut sich an solchen Spielereien, nach einem anstrengenden Tag möchte man sich am Abend auf der Couch nicht auch noch den Kopf über die richtige Szenenreihenfolge eines Films zerbrechen. Solltet ihr zu dieser Gruppe zählen, dann könnt ihr jetzt aufatmen, denn ich habe keine Mühen gescheut, den Film für euch auseinanderzunehmen und in der richtigen Reihenfolge wieder zusammenzusetzen. Ich weiß schon, wir sind bei weitem nicht die Ersten, die diese grandiose Idee hatten, aber hey, so könnt ihr euch die Info gleich hier holen und müsst nicht extra nochmal Google befragen – das ist doch was. Fangen wir also lieber mal an, bevor ihr doch noch zur Konkurrenz wechselt…

Weiterlesen

Aufbruch in eine neue Klangwelt – Filmmusik in Nolans Filmen

Die Anfänge: Nolans Kollaboration mit David Julyan

Jeder fängt einmal klein an, auch ein Christopher Nolan! Nach einer Reihe Kurzfilmen gab der Brite 1998 sein Spielfilmdebüt mit „Following“, der gerade einmal ein Budget von 6000 US-Dollar hatte. Das war so wenig, dass nicht mehr als 8 USD für die Kosten der Filmmusik übrig waren. Hier kam schließlich David Julyan ins Spiel, ein zu der Zeit angehender Filmkomponist, den Nolan am University College in London kennenlernte und mit dem er sich zusammen im dortigen Filmklub engagierte. Nachdem Julyan zuvor bereits an zwei Kurzfilmen von Nolan mitgearbeitet hatte, erklärte er sich bereit, ohne Gage an „Following“ mitzuwirken. Wie sich herausstellte, sollte sich das für ihn lohnen, denn die Zusammenarbeit der beiden hielt noch länger an und Julyan war verantwortlich für die Filmmusiken von „Memento“, „Insomnia“ und „Prestige“, diese Male auch mit einer Gage.

Weiterlesen