Ich habe schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, diesen Film auf unserer Seite vorstellen und besprechen zu können. Als die Wahl unseres Teams für das Thema des Monats auf „Filme mit L“ fiel, packt ich die Gelegenheit beim Schopfe, um ein vergessenes Kleinod des inzwischen schon arg strapazierten Zombie-Genres aus der Gruft des Vergessens zu holen.
WeiterlesenAutor: steffelowski
Mit Schirm, Charme und Melone/The First Avengers
oder Emma, warum hast du nie geantwortet?
Schön, ist meine Rechnung also aufgegangen. Wer an dieser Stelle noch weiterliest, ist voll in die von mir raffiniert gestellte Falle getappt. Denn hier geht es nicht um Tony, Natasha, Steve oder Bruce. Nein, wir wollen uns mit John, Emma, Cathy und Tara befassen. Denn sie waren die First „Avengers“. Aber hierzu später mehr.
WeiterlesenMeine Lieder – Meine Träume (1965)
Es ist schon ein echtes Phänomen: es gibt Filme, die werden in manchen Ländern geliebt, verehrt, geradezu vergöttert. Ihre Popularität nimmt auch nach Jahrzehnten nicht ab und Ihre Verehrung wird praktisch über Generationen hinweg vererbt. Hier kann jeder die Dialoge – mehr oder minder wortgetreu – wiedergeben und jede Szene aus dem Stegreif nachspielen. Ein schönes Beispiel für einen solchen Kultklassiker aus deutschen Landen ist die Komödie „Die Feuerzangenbowle“ von 1944. Die Geschichte um den von Heinz Rühmann gespielten Schriftsteller Hans Pfeiffer (mit 3 „F“), der noch einmal die Schulbank drückt, kennt in Deutschland jeder, selbst dann, wenn man den Film vielleicht noch nie gesehen hat. Und ein Ausspruch wie „Aber jeder nor einen wönzigen Schlock!“ bringt auf jedem Polterabend oder jeder Abi-Feier nach wie vor einen sicheren Lacher. Fragt man aber im Nicht-Deutschsprachigem Ausland nach dem Film, dürfte man auf allgemeines Achselzucken stoßen. Hier dürfte der Film bestenfalls Filmstudenten oder eingefleischten Cineasten, mit einem Hang zum deutschen Film der NS-Zeit ein Begriff sein.
WeiterlesenUniversal Dark Universe gestern, heute ….und morgen?
Angespornt durch den überwältigenden und bereits seit Jahren anhaltenden weltweiten Erfolg der Superhelden-Filme aus dem Hause Marvel, kam 2017 der Film „Die Mumie“ in die Kinos. Das produzierende Studio, Universal Studios aka. Universal Pictures, versprach vollmundig, dass es sich hierbei um den ersten Film einer ganzen Reihe von Stoffen handelt, in denen den klassischen Filmmonstern wie Dracula, Frankensteins Monster, dem Werwolf und dem Unsichtbaren neues Leben eingehaucht werden sollte. Wiederum in Anlehnung an das Marvel Cinematic Universe (MCU) war der Plan, mehrere Streifen in die Kinos zu bringen, in denen die „Origin-Story“ der jeweiligen Figur erzählt werden sollte, um dann später die Kreaturen in gemeinsamen Filmen mit- oder gegeneinander kämpfen zu lassen. Peu à peu sollten dann weitere bereits bekannte oder auch neue Figuren etabliert werden. Das Sortiment an Charakteren würde sich so stetig vergrößern und könnte dann in immer neuen Filmen beliebig miteinander kombiniert werden.
WeiterlesenKlappe-Porträt (5) Ray Harryhausen – Der Herr der Monster
Kennt ihr den Homunkulus, den Vogel Roch, Talos oder Mighty Joe? Nein? Wie schade. Denn es lohnt sich. Was sie alle eint, ist der Umstand, dass Ihnen ein Mann Leben eingehaucht und das Laufen beigebracht hat. Die Rede ist von Ray Harryhausen, einem der ganz großen Visionäre des populären Kinos und ein Mann, der wie nur wenige andere vor und nach ihm, die filmische Tricktechnik beeinflusst und revolutioniert hat.
WeiterlesenDie Rückkehr des King Kong (1962)
- Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira
- Regie: Ishiro Honda
- Schauspieler: Tadao Takashima, Kenji Sahara, Yu Fujiki
- Genre: Monsterfilm, Science-Fiction
- Land: Japan, USA
Kaum sind die Kinos wieder geöffnet, da bricht schon das erste echte Großereignis über die noch etwas verunsicherten Zuschauer herein. In „Godzilla vs. Kong“ kommt es endlich zum Aufeinandertreffen der beiden Starmonster, auf das über mehrere Jahre und einige Filme von schwankender Qualität, hingearbeitet wurde. Ich habe diesen „Zweikampf der Giganten“ noch nicht gesehen und möchte mich daher auch nicht in die eine oder andere Richtung äußern. Ich frage mich nur, ob „Godzilla vs. Kong“ besser sein kann als die Trashperle aus den legendären japanischen Toho-Studios, die ich einfach einmal als „Das Original“ bezeichne. Ring frei für den ersten und einzig wahren Kamp zwischen strahlender Urzeitechse und schlaftrunkenem Menschenaffen.
WeiterlesenAufgewärmtes schmeckt selten besser – Remakes made in USA
Themroc
Zwei Fragen haben mich viele Jahre immer wieder einmal umgetrieben und mir dabei so manch schlaflose Nacht bereitet:
- Bin ich, dessen Kenntnisse der französischen Sprache über das Mitsummen von „Sur de Pont d’Avignon“ nie hinausgingen, in der Lage einen französischen Film zu sehen UND zu verstehen, ohne auf die synchronisierte Fassung zurückgreifen zu müssen und/oder die deutschen Untertitel einschalten zu müssen?
- Kann man Polizisten grillen?
Filmvergleich (6): „Ziemlich Beste Freunde“ (2011) vs. „Mein Bester & Ich“ (2017)
Nach einer längeren Pause treten heute wieder einmal zwei Filme gegeneinander an, um im Kampf „Original vs. Remake“ darum zu streiten, welches das bessere Kinoerlebnis ist. Die beiden Kontrahenten müssen in verschiedenen Kategorien ihre Stärke beweisen oder auch ihre Schwächen gnadenlos offenbaren. Bei diesem Clash wird schonungslos aufgedeckt, ob wir es mit einem Meisterwerk oder einem Rohrkrepierer zu tun haben. Als Ringrichter ist das Klappe!-Team im schweißtreibenden Einsatz, um mit Sachverstand und Augenmaß beide Filme auf Herz und Nieren zu prüfen
Es treffen aufeinander… in der weißen Ecke:
WeiterlesenFoxy, Cleopatra und Coffy – Die Blaxploitation Welle
Auf die Frage „Who is the Man?“ konnte es im Kino der frühen 1970er-Jahre nur eine Antwort geben: John Shaft. Er war die „Sex machine to all the chicks“. Zumindest nach dem Text des von Isaac Hayes geschriebenen Titelsongs zum Film „Shaft“ aus dem Jahr 1971. Mit dieser eher unbescheidenen Ansage kam ein neues Genre ins Filmbusiness, das das geänderte Selbstbewusstsein der afroamerikanischen Community in den USA auf den Punkt brachte. Mit dem coolen New Yorker Privatdetektiv John Shaft war das Genre des Blaxploitation-Films geboren.
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