Wer soll nach Daniel Craig die Rolle des James Bond übernehmen?

Wie jeden Monat haben wir uns in der Redaktion den Spaß gemacht und uns eine Frage überlegt, auf die jedes Teammitglied eine Antwortmöglichkeit nennen muss. Die Frage für diesen Monat lautete:

Wer soll nach Daniel Craig die Rolle des James Bond übernehmen?

Ohne zu wissen, von wem der jeweilige Vorschlag stammt, dürft ihr nun abstimmen, welcher Antwort ihr am ehesten zustimmen würdet. Gerne dürft ihr uns in den Kommentaren auch nennen, wie eure Antwort auf die Frage lauten würde und warum. Viel Spaß beim Abstimmen.

Sollte euch die Umfrage nicht angezeigt werden, klickt bitte auf diesen Link:

https://klappefilmmagazin.wordpress.com/2020/11/02/wer-soll-nach-daniel-craig-die-rolle-des-james-bond-ubernehmen/

Ergebnis der letzten Umfrage:

In der letzten Ausgabe wollten wir wissen, welche/r deutschsprachige/r Schauspieler/in das Zeug zum Hollywood-Star hätte.

Hier ist das Ergebnis:

1. Helena Zengel (Ma-Go) – 39% der Stimmen

2. Oliver Masucci (Wermi) – 31% der Stimmen

3. Lars Eidinger (Steffelowski) – 15% der Stimmen

Elias M’Barek (Ainu) – 15% der Stimmen

43 Gedanken zu “Wer soll nach Daniel Craig die Rolle des James Bond übernehmen?

    • Lesbische Neigung? Davon weiß ich ja noch gar nichts. Wo steht das?
      Abgesehen davon haben wir danach gefragt wer der nächste JAMES BOND, nicht 007, werden soll. Ich kann mir vieles vorstellen. Aber eine transsexuelle schwarze Veganerin, die mit Vornamen JAMES heißt, gehört nicht dazu.

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      • Die Meldung wurde von irgendeinem Filmdienst auf Twitter verbreitet.
        Movieweb bestätigt, dass es eine Schwarze werden soll: https://movieweb.com/no-time-to-die-lashana-lynch-007/

        „Im neuen James Bond „Keine Zeit zu sterben“, der im Frühjahr 2021 endlich in die Kinos kommen soll, wartet eine handfeste Überraschung: Die neue 007 ist nämlich weiblich, schwarz und sicher nicht nur heterosexuell. Schauspielerin Lashana Lynch (32, „Captain Marvel“) hat jetzt bestätigt, dass sie Nomi – die neue Doppelnull-Agentin – spielt. “

        https://www.bild.de/lgbt/2020/lgbt/weiblich-schwarz-und-lesbisch-bye-bye-bond-sie-ist-die-neue-007-73817586.bild.html

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        „Aber eine transsexuelle schwarze Veganerin, die mit Vornamen JAMES heißt, gehört nicht dazu.“

        Vielleicht ist sie ja auch noch Anti-Alkoholikerin, die lieber Grüntee als Martinis trinkt. Man muss ja mit dem Zeitgeist gehen.

        „Grüntee, geschüttelt, nicht gerührt.“ 😉

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        • Also der Titel ist schon reißerisch. Und bevor man den Film nicht gesehen hat, ist es eh schwierig sich zu äußern und etwas zu bewerten. Außerdem gibt es immer einen Kontext. Das bedeutet nicht viel mehr, als das es einfach bloß eine andere Agentin beim MI6 gibt. Es geht nicht darum die Figur James Bond als Hauptfigur zu ersetzen. Es geht bloß in der diagetischen Welt darum, dass Bond offiziell nach dem letzten Film nicht mehr bei MI6 im Dienst ist und seine Dienstnummer – 007 – an einen neu rekrutierten Agenten zugewiesen wird, so wie es in dem Universum theoretisch schon vor Bond jemand gegeben haben muss, von dem er die Nummer übernommen hat, weil derjenige aufgehört hat/gestorben ist. Über die Rolle dieser neuen Agentin sagt das noch nichts aus und falls wirklich geplant ist, dass sie als Vorlage für neue Filme dienen soll, werden die wohl kaum als „James Bond“ betitelt und ob die einen dann noch immer interessieren, kann jeder für sich entscheiden.
          Außerdem haben sie extra Phoebe Waller-Bridge für die Drehbücher hinzugezogen, die explizit für stärkere Frauenfiguren zuständig ist (was sie in der Serie „Fleabag“ bereits unter Beweis gestellt hat), was dem Bonduniversum definitiv gut tun würde. Außer Judy Dench als „M“ fallen mir da nicht sonderlich viele interessante Frauenfiguren ein in dem Universum. Und das eine neue Doppelnullagentin existiert, die eine schwarze Frau ist, wird erst durch die Medien und Öffentlichkeit breit getreten, trauriger ist aber eigentlich die Tatsache, dass so etwas überhaupt hervorzuheben ist und diskutiert wird. Es wird ja bloß Aufmerksamkeit generiert dadurch, dass das ganze so dargestellt wird als würde sie James Bond gänzlich ersetzen. Und da würd ich doch einfach mal die Füße still halten und abwarten, es kommen ja doch wieder genug Dinge anders.

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          • „Es geht nicht darum die Figur James Bond als Hauptfigur zu ersetzen. Es geht bloß in der diagetischen Welt darum, dass Bond offiziell nach dem letzten Film nicht mehr bei MI6 im Dienst ist und seine Dienstnummer – 007 – an einen neu rekrutierten Agenten zugewiesen wird, so wie es in dem Universum theoretisch schon vor Bond jemand gegeben haben muss, von dem er die Nummer übernommen hat, weil derjenige aufgehört hat/gestorben ist. Über die Rolle dieser neuen Agentin sagt das noch nichts aus und falls wirklich geplant ist, dass sie als Vorlage für neue Filme dienen soll, werden die wohl kaum als „James Bond“ betitelt und ob die einen dann noch immer interessieren, kann jeder für sich entscheiden.“

            Ja, das stimmt schon, und es kann sicherlich ein 007-Spinoff mit ihr geben. Aber mit „schwarze Lesbe“ hat man den Bogen halt überspannt. Ein(e) Schwarze(r) wäre in der Reihe schon merkwürdig genug gewesen, wobei der Geheimdienst sicherlich auch auf Farbige angewiesen ist. Aber die sexuelle Orientierung war einfach zu viel des Guten.

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            • Dabei würde sich die Rolle doch hervorragend hineinfügen, da sie selbst als Frau weiterhin andere Frauen schamlos verführen kann wie James Bond das tut.
              Aber ja verstehe schon, politische Korrektheit hat da nichts zu suchen, wäre aber auch eine Schande, wenn eine Filmreihe mit der Zeit geht, sich mal weiterentwickeln würde, nicht bloß immer dasselbe zeigen würde und die Welt darin nicht immer noch die von vor 58 Jahren wäre.

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            • „Ein(e) Schwarze(r) wäre in der Reihe schon merkwürdig genug gewesen,“
              Dafuq?! Wieso denn das? Ich kann schon nicht verstehen warum sich viele mit einem schwarzen Bond so schwer tun. Aber warum sollen denn bitte gar keine Schwarzen in die Reihe passen? Das ist nicht nur rassistisch sondern auch totaler Unsinn.

              Abgesehen davon hat Wermi Recht. Den Film hat noch keiner gesehen. Vielleicht wird die neue 007 als komplett unfähige Versagerin dargestellt, die von ihrem Vorgänger (Daniel Craig) erst mal ausgebildet und bei der Gelegenheit auh gleich umgepolt werden muss. Dann müsste doch für einige Zuschauer wirder alles in Ordnung sein.

              Vielleicht will einer der Macher/innen auch durch den Film seinen/ihren Hass auf schwarze Lesben kompensieren und lässt sie direkt zu Beginn einen qualvollen Tod sterben. Dadurch wird die Nummer 007 wieder frei und Daniel Craig steigt wieder ein.

              Wir wissen also noch nicht ob die neue Agentin wirklich lesbisch, bi oder sonst wie ist. Selbst wenn sie es ist, wissen wir nicht, ob das für die Handlung nicht vielleicht irgendwie von Relevanz ist. Und wenn das nicht der Fall sein sollte, verstehe ich nicht worin das Problem liegt. Aber ich befürchte, dass da auch deine Erklärungen nicht weiterhelfen werden.

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              • „Ich kann schon nicht verstehen warum sich viele mit einem schwarzen Bond so schwer tun. Aber warum sollen denn bitte gar keine Schwarzen in die Reihe passen? Das ist nicht nur rassistisch sondern auch totaler Unsinn. “

                Jetzt ist es schon rassistisch, wenn ein weißer Macho von einer schwarzen Lesbe gespielt wird und man dies nicht gut findet. Was ist für Leute wie dich eigentlich nicht rassistisch?

                007 wurde nun mal von Fleming als weißer Mann angelegt. Wenn man eine schwarze Lesbe als Heldin haben möchte, dann soll man ein eigenes Franchise für sie aufbauen, aber kein bestehendes missbrauchen. Dann kann sie auch Tofusteaks mit Grüntee konsumieren und die Gegner totstreicheln.

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                • „Jetzt ist es schon rassistisch, wenn ein weißer Macho von einer schwarzen Lesbe gespielt wird und man dies nicht gut findet. Was ist für Leute wie dich eigentlich nicht rassistisch?“

                  Der weiße Macho wird von Daniel Craig gespielt. Der ist meines Wissens nach männlich, weiß und heterosexuell.

                  Laut Duden ist Rassismus die „Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen oder ethnisch-kulturellen Merkmalen anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen“.

                  Genau diese Idee liegt deiner Aussage zugrunde, dass schwarze nicht in die Bond-Reihe passen. Wenn du dich nur auf James Bond beziehen würdest, wäre das Argument von der Intention des Autors vertretbar. Auch wenn ich selbst das eher schwach finde, wenn die Vorstellungskraft nicht ausreicht, sich den Helden optisch anders vorzustellen. Mal ganz davon abgeshen, dass Fleming sich Bond auch nicht so vorgestellt hat wie Daniel Craig nun mla aussieht. Du beziehts dich aber mit deiner Aussage auf alle Rollen innerhalb des Franchises. Und die Aussage, dass eine schwarze Hautfarbe nicht in die Reihe passt, ist per Definition rassistisch. Das hat nichts mit Leuten wie mir zu tun.

                  „007 wurde nun mal von Fleming als weißer Mann angelegt.“

                  Ian Flemmings Bond ist „von durchschnittlicher Statur und ähnelt Hoagy Carmichael. Er hat schwarze Haare und eine Locke fällt ihm immer unbändig in die Stirn. Sein schmales Gesicht und seine hohen Wangenknochen geben ihm zusammen mit seinen blau-grauen Augen einen kühlen Ausdruck. Als besonderes Kennzeichen trägt er eine schmale Narbe auf der Wange. Außerdem hat er eine Hauttransplantation an der rechten Hand, seit ihm dort ein sowjetischer Spion ein Erkennungsmerkmal hineingeritzt hatte. Er sei 183 cm groß, 76 kg schwer, mit schmalen Hüften, Mitte 30…“

                  So hat ihn der Autor angelegt. In den Filmen sieht so gut wie keiner so aus. Vor allem nicht Sean Connery. An diesen Abweichungen scheinst du dich nicht zu stören.

                  „Wenn man eine schwarze Lesbe als Heldin haben möchte“

                  Noch einmal: die schwarze Lesbe ist (möglicherweise) nicht die Heldin, sondern Daniel Craig.

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              • Ich werde auch nicht den neuen Film über Anne Boleyn ansehen, obwohl ich mich sehr für die Tudors interessiere. Weil sie von einer Schwarzen gespielt wird, und die Tudors nun einmal Weiße waren.

                Inspector Barneby sehe ich auch nur die Folgen des Originalproduzenten, weil dieser die Cotswolds so dargestellt hat, wie man sie sich nun einmal vorstellt, nämlich bewohnt von Weißen.

                Nenne es rassistisch, aber ich bin nicht bereit, mir etwas aufdrücken zu lassen, was ich nicht möchte und wo ich nicht hinterstehe. Es ist mein gutes Recht, diese Filme nicht zu sehen.

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        • Ja, das ließe sich tatsächlich in verschiedenen Kombination noch mehrfach herrlich auf die Spitze treiben. Hauptsache politisch korrekt 😏

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        • Bei einer Quelle wie „Bild.de“ bin ich schon mal per se skeptisch. Die sind ja nicht eben für saubere Recherche und objektive Berichterstattung bekannt. Das erfährt dann bei mir schon eine entsprechende Zuordnung. Und das ist der Mülleimer. Sorry. Nicht ernst zu nehmen.

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    • Was hat das mit „konservativ“ zu tun? Das einzige, was hier konservativ ist, ist der „konservative Dreck“, den du hier von dir gibst.

      Zudem: wenn die Frau transsexuell wäre, dann wäre sie doch wieder ein Mann, also wo wäre da dein Problem? Und was haben die Essgewohnheiten mit James Bond zu tun? Er trinkt Martini, das ist sein Markenzeichen. Und selbst das haben sie ja für Casino Royale erfolgreich auf die Schippe genommen. Also ist deine Grüntee-Idee eigentlich schon verwurstet worden.
      Klar, die bisherigen Filme, die auf Teufel komm raus mit Frauen statt mit Männern produziert wurden (Ghostbusters, Ocean’s 8) waren jetzt nicht so die Kracher, aber das lag nicht an den Frauen in den Hauptrollen, sondern hauptsächlich an den Drehbüchern. Die Filme wären mit Männern in den Hauptrollen ebenso in die Hose gegangen. Wenn man sich Salt mit Angelina Jolie anschaut, dann könnte dieses Schicksal auch einer Jane Bond drohen. Sehe ich auch bei z.B. Haywire so, wobei es dort doch einige Zuschauer gab, die sich so einen weiblichen Bond hätten vorstellen können. Immerhin handelt es sich dort um eine ausgebildete MMA-Kämpferin in der Hauptrolle.
      Aber man könnte es auch im Stile von Charade mit Audrey Hepburn gestalten und hätte damit einen der drei, vier besten Bonds (in meinen Augen den Zweitbesten nach Casino Royale). Und da würde selbst der konservative Steffelowski zustimmen.
      Und wenn dann noch die mit Scheuklappen rückwärts durch die Gesellschaft gehenden Leute den Film von vorneherein meiden, dann wäre im Kinosaal hoffentlich auch ne gute Stimmung.

      Und ob die Frau jetzt lesbisch ist, hetero, bi oder darauf steht, sich an Kühlschränken zu reiben, sollte genausowenig eine Rolle spielen. Weder bei homophoben Arschlöchern, die gerne zurück in die Mottenkiste kriechen können, aus der sie völlig eingestaubt einen Blick in die Gegenwart riskieren mussten, noch sollte es für das Drehbuch eine übergeordnete Rolle spielen. Klar, Jamilia Bond wird wohl hier und da Männer und Frauen bezirzen müssen, das gehörte ja bislang dazu, aber auch hier kann ich mir etliche Drehbuchkniffe einfallen lassen, die das menschlich darzustellen vermögen und nicht mit der Holzhammer-Methode der Lächerlichkeit preisgeben.

      Wie toll wäre doch eine Welt, wo man sich nicht über so einen belanglosen Unsinn unterhält. Ob jetzt eine Figur von einem Mann oder einer Frau gespielt wird… Für den Filmgenuss spielt das nun wirklich (in den meisten Fällen) gar keine Rolle. Da gibt es wirklich dringendere Probleme. Aber so lange es Ansichten gibt, die irgendwo 1976 stehengeblieben sind, werde ich nicht müde, diese zu kritisieren. Das wird zwar niemanden dazu bringen, nach vier Jahren nicht nochmal Trump zu wählen, aber unkommentiert stehen lassen, kann man solch traurige Meinungen halt auch nicht. Besonders nicht, wenn die in einer solchen Regelmäßigkeit kommen.

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      • „Aber so lange es Ansichten gibt, die irgendwo 1976 stehengeblieben sind, werde ich nicht müde, diese zu kritisieren.“

        Und solange Leute meinen, ihren eigenen Zeitgeist anderen aufdrücken zu wollen werden ich nicht aufhören, dies zu boykottieren. Und bei den Filmleuten muss man dahin gehen, wo es weh, nämlich an die Einspielergebnisse und den Geldbeutel. Sich als geistige Elite zu fühlen bringt nichts, wenn letzterer leer bleibt.

        Bevor ich mir eine schwarze Lesbe als 007 ansehen, pfeiffe ich mir lieber die alten Bonds rein, in denen Connery reihenweise die Frauen flachlegt.

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        • Dir ist schon klar, dass du nicht automatisch homosexuell wirst, nur weil dir ein Film gefallen sollte, in dem die Hauptfigur auf das gleiche Geschlecht steht, oder – Gott bewahre – vielleicht sogar der Hauptdarsteller selbst oder der Regisseur.
          Wenn ich es recht bedenke, bist du hier die einzige, die ihre verqueren Ansichten auf andere projizieren will, indem sie laut Boykott ruft und nicht damit klar kommt, wenn etwas auf der fiktiven Filmleinwand nicht in ihr eigenen Weltbild passt.
          Man kann auch die Geschichte einer veganen, homosexuellen, linken, ostdeutschen, schwarzen Jüdin erzählen, ohne den Zuschauer zu bevormunden. Nur manche Leute können sich einen solchen Film leider nie ansehen, ohne sich bevormundet zu fühlen.

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          • Es ist mein gutes Recht keinen Film zu sehen, der meinen Vorstellungen (und Werten) widerspricht. Im übrigen finden sich auf meinem Blog auch LTBG-Filme, nur so nebenbei.

            Wer sich eine lesbische Schwarze als 007 ansehen möchte, kann dies tun, ich werde es nicht. Ganz einfach, weil dies keine 007 ist und auch nie sein wird.

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            • Klar, es ist dein Recht. die Filme nicht anzuschauen. Es ist genauso dein Recht, irgendwo zu schreiben, warum du dies tust.
              Allerdings ist es nicht dein Recht, dafür nicht von vielen Seiten kritisiert zu werden. Es ist auch nicht dein Recht, dass ich das, was du „Werte“ nennst, eine ebenso antiquierte wie auch verachtenswerte Einstellung gegenüber seinen Mitmenschen zu nennen.

              „Im Übrigen habe ich auch schwarze Freunde“ und trotzdem kann man rassistisch sein. Das ist kein Argument, das ist höchstens eine Ausrede. Zudem kann ich deinen Blog nicht sehen, weil du ihn damals von der Außenwelt abgeschirmt hast, um (so mutmaße ich) frei von andersartigen Meinungen und Störfeldern zu sein. Und einem auf privat gestellten Blog folge ich grundsätzlich nicht. Was wahrscheinlich auch eine blödsinnige Einstellung ist, aber hey, dafür lasse ich mich gerne kritisieren. Denn das gehört dazu, wenn man seine Meinung äußert.

              Ja, „eine Frau wird nie 007 sein“, genauso wie Pierce Brosnan niemals 007 sein wird, genauso wie Daniel Craig niemals 007 sein wird, die Sprüche wiederholen sich bei jedem Bond aufs Neue. Und trotzdem wurden sie irgendwann anerkannt und haben ihre Fans gefunden. So ist das nunmal mit altertümlichen Ansichten: sie vergehen mit der Zeit.

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    • Ich muss etwas ausholen. Ich bin überrascht und schockiert, dass ich hier eine so rege und freudige Diskussion finde. Ich habe mir manche Kommentare durchgelesen und bei anderen haben ich einfach nur intolerante, rückwärtsgerichtete und vollkommen überzogen intolerante (ja, hier steht zwei mal intolerant – mach dir ruhig mal Gedanken!) Sätze gelesen und ehrlich gesagt bin ich dir sehr dankbar.
      Du entlarvst dich selbst und propagierst ständig Dinge nicht sehen zu wollen (und es auch nicht zu tun) hinter denen du nicht stehst. Weißt du, ich stehe auch nicht hinter deinen Kruden aussagen und trotzdem musste ich sie sehen, ganz unfreiwillig.
      Aber weißt du, was mich bei dieser ganzen Debatte am meisten stört? Dass du weitergemacht hast. Du findest hier keine Freunde, Anhänger oder Weggefährten. Du findest hier starke Kritik, offensichtlich verstehst du es nicht. Ich muss hier alle Schreiberlinge hervorheben, die gegen dich das Wort erhoben haben. Ma-Go hat dir – in seiner unverwechselbaren Art – deine Argumentation auseinander genommen. FilmkritikenOd a.k.a. Benny hat deine Worte – zurecht – sogar als Bullshit betitelt.
      Steffelowski hat sich als „alten, weißen Mann“ geoutet und sich mit James Bond auf eine Stufe gestellt – ziemlich kühn und mutig muss ich sagen.

      Ich würde dir gerne noch viel mehr sagen und dabei wild gestikulieren, weil du nicht nur im Unrecht bist, sondern dich immer wieder als kleines Opfer darstellst, aber in Wirklichkeit sind wir die Opfer, weil wir deinen Mist lesen, weil du dich leider auf unseren Seiten tummelst und hin und wieder ein „gefällt mir“ oder ein Kommentar hinterlässt. Ich kann nur für mich sprechen, aber: Ich habe lieber keine Follower, bevor ich dich als Follower habe!

      Und wenn du sagst, dass du Filme magst und die Kunst, die dahinter steckt, dann scheinst du eigentlich nur die Art Film zu mögen, die deine Klischees und antiquierten Gedanken untermauern. Du würdest dem Ganzen nur noch eine Krone aufsetzen, wenn du den Kreationismus verbreitest und Corona als Erkältungswelle darstellst – beides ist bewiesenermaßen Bullshit!

      Ein Großteil – der größte Teil – deiner Aussagen unter diesem Beitrag sind verachtenswert und stehen nicht für die Dinge, die hier gelebt und propagiert werden. Im übrigen fänd‘ ich Idirs Elba als James Bond genial. Und gerne darf der James Bond auch schwul sein, hauptsache ich werde unterhalten.
      Der Erfinder von Batman hat zugegeben, dass Bruce Wayne auf Männer steht, ist Batman deswegen nicht mehr mein liebster Held? Verdammt, Batman ist Liebe. Und so egal, wie es allen anderen in dieser Community ist, welche Hautfarbe, Lebenseinstellung und sexuelle Orientierung eine Figur hat, so egal ist uns auch deine Meinung, weil sie nicht tragbar ist. Weil sie menschenverachtend ist.

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      • Ich gebe dir zwei gute Ratschläge, welche du dein Leben lang beherzigen solltest: 1. Du wirst es nie schaffen, jemanden von deiner Sache überzeugen, wenn du versuchst, ihn zu beleidigen. Im Gegenteil, er wird noch mehr in die Gegenrichtung tendieren. 2. Lasse dich nicht von deinen Emotionen überwältigen, du stellst dich nur so dar, dass du dich schämen würdest, wenn du dich von aussen betrachten würdest. Es denkt nämlich jeder nur: Was ist das denn für einer, Ernst nehmen braucht ma

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      • Du musst im Umgang mit Menschen lernen, mehr fällt zu deinem Geschreibsel nicht ein. Die hohe Kunst der Überzeugungskraft beherrschst du genau so wenig wie Anstand. Wer Respekt einfordert, aber selbst nicht zeigt, macht sich lächerlich. Kommentare zu dir kommen immer wieder auf eins raus.

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        • Erstens muss du mir keine Ratschläge geben, denn tatsächlich sollten wir beide eine Sache gemeinsam haben: Wir sind beide Beratungsresistent, nur mit dem Unterschied, dass du dazu noch rassistisch bist. Ratschläge von dir sind nichts wert. Außerdem bin ich alt genug um zu wissen, dass ich sie nicht brauche.
          Zweitens will ich dich nicht überzeugen, Rassismus bekommt man nicht durch eine überzeugende Rede aus den Köpfen, da muss ein Prozess des Umdenkens stattfinden. Das Problem ist nur, dass Rassisten meistens dieses nicht beherrschen.

          Ich werde nie eine menschenverachtende Haltung tolerieren können und ich werde jedes mal, wenn ich sie sehe, dagegen vorgehen und meine Meinung kundtun.
          Außerdem redest du von Respekt und Toleranz, lässt aber selbst beides durchgehend vermissen.
          Der Mehrwehrt deiner Beiträge lässt sich für mich auf ein Minimum eingrenzen, daher bitte ich dich deine menschenverachtenden Aussagen auf deinen privaten Blog zu veröffentlichen. Da ich dir nicht folge, werden ich sie auch nicht lesen.

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  1. Natürlich begrüße ich es als einer der „Herausgeber “ dieser Seite, wenn es zu einem regen und gern auch mal kontroversen Austausch kommt. Hier haben wir jetzt aber ein Thema am Wickel, bei dem ganz vieles in eine falsche Richtung gehen kann.
    Wir leben in einer Zeit, in der bestimmte Themen die Gemüter schnell erhitzen und Sachen gesagt (bzw. geschrieben) werden, man entweder anders meint oder die vom Leser missverstanden werden können. Und so kommt dann eines zum anderen und wir haben es mit der schönsten Verbalprügelei zu tun. Papier ist geduldig. Aufgeheizte Gemüter sind es nicht. Da ist es meist gut, sich mal zurückzulehnen und „locker durch die Hose zu atmen“, egal, ob das nun aus „Stromberg“ oder einem Spencer/Hill-Film stammt. Mt etwas Distanz sieht man vieles ne ganze Ecke entspannter.
    Auch wenn ich zu der – inzwischen verhassten- Gruppe der „alten weißen Männer“ gehöre (ist das nicht auch schon eine rassistische Aussage?) , ist es mir einigermaßen egal, ob Bond nun schwarz, schwul, lesbisch, behindert oder einfach nur „normal“ ist. Ich kann die Änderungen in der Gesellschaft nicht aufhalten, auch wenn ich einige der Entwicklung durchaus fragwürdig und etwas übertrieben finde. Wenn der Massengeschmack entscheidet, dass Bond mit Vornamen Loretta heißen und im Overall die Welt retten soll, kann ich das gut oder schlecht finden, Ändern kann ich es nicht. Ich kann dann nur mich die Konsequenz ziehen und für mich entscheiden, dass es nicht mehr „mein“ Bond ist. Dass der Held meiner Kinder- und Jugendzeit sich gewandelt hat und ich ihm auf diesem Weg nicht länger begleiten möchte und für mich die Notbremse im DB5 ziehen muss.
    Wir alle tummeln uns hier, weil wir Filme lieben und diese sind – wie auch die Charaktere, die in ihnen auftreten – einem steten Wandel unterzogen. Und das ist auch gut.so. Dinge sollen sie ändern, auch wenn nicht jede Änderung einen Vorteil mit sich bringt. Aber irgendwann kommt der nächste Wandel. Und der Übernächste. Man lebt eben doch mehr als nur zweimal.

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